Ich fahre mit dem Bus weiter in’s ca. 120 km entfernte Kumily.
Unterwegs Tee-,Kurkuma- Pfeffer-
und Kardamomplantagen.
Eine gewisser Wohlstand ist hier
schon zu erkennen.
Saubere Dörfer und viele
große schicke Häuser.
Kardamomplantagen
Ich besuche einen Gewürzgarten und bekomme eine wirklich
tolle Führung in einem “sauberen” englisch,was hier eher selten ist.
Feigen.Sie sind wohl nicht so süß
wie in Südeuropa,weshalb sie einige
Zeit gezuckert werden.
Das Gewürz Kardamom.
Unten aus den Wurzelballen
treiben die Blüten aus und
es wachsen kleine Samen-
kapseln heran.Wenn man sie
kaut,schmecken sie zuerst
süßlich und danach scharf.
Muskat.Im inneren der Frucht wächst
die uns bekannte Muskatnuß heran.
Vieles muß erst an der Sonne trocknen
und fermentieren,damit der typische
Geschmack entsteht.
An der Bananenstaude ist gut zu
erkennen,wie eine Reihe Blüten
nach der anderen vom Deckblatt
frei gelegt wird und dann die
kleinen Bananen beginnen zu wachsen.
So sehen dann typische Plantagen aus.
Sieht zwar wild aus,aber die Pflanzen geben sich gegenseitig
Schutz vor zu starker Sonne und Schädlingen und
genug Humus entsteht auch.
Es ist eben keine Monokultur.
Banane
Pfeffer
Kardamom
Eine Knollenpflanze,ähnlich
der Kartoffel,ist aber kein
Maniok.
Dazwischen noch Muskat, Curry, Zimt, Ingwer, Ananas, Feigen, u.v.m.
Hier noch eine Ingwerpflanze,
die wachsartige,lange haltbare
große rote Blüten hat.
Und natürlich Kurkuma.
Der Pflanzensproß bringt
die gelbe Farbe hervor.
Kommt hier in jedes Essen
und wird als Farbpulver
verwendet.
Kurkuma ist auch ein Hauptbestandteil
von Currypulver.Nicht zu verwechseln
mit dem Currybaum oder Strauch.
Die Curryblätter werden hier
nämlich direkt mit im Essen gekocht.
(Bin ich immer fleißig beim rauspopeln)
So sieht dann auch ein
typisches “Meal” hier im
Restaurant aus.
Reis,Fladenbrot,Erbsen,
und vieles andere mehr.
Ist allerdings nicht mein
Ding.Blieb 90% auf dem
Tablett.Deshalb gibt es
auch kein neues schärferes
Foto.
Apropos scharf.Während in Nordindien für meinen Geschmack
die Schärfe in Ordnung war,andere wären schon verhungert,
ist das Essen hier in dieser Gegend leider nur noch brutal scharf.
Alle anderen Geschmacksrichtungen bleiben da auf der Strecke.
Auch der Reis ist hier kein gedämpfter lockerer,sondern in
salzlosem Wasser gekochter dicker Reis.So groß wie Graupen.
Zum Glück kommen aber auch wieder bessere Gegenden mit
super Essen.
Auch viele Kirchen gibt es.