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Die Ruhepause hat gut getan und nun habe ich nur eine kurze Strecke vor mir. Die Tatacoa-Wüste ist eigentlich keine Wüste, sondern ein Trockenwald. Ich fand aber dort nur Sträucher und Kakteen vor, also handelt es sich wohl um einen Kakteenwald. Der offizielle Name ist aber “Desierto de la Tatacoa”, also bleiben wir bei “Wüste”.
Diese Ebene ist von relativ hohen Bergen umgeben, so daß es hier nur sehr selten regnet. Bei der einstündigen Anfahrt gibt es schon mal einen kleinen Vorgeschmack. Schnell finde ich eine Unterkunft sogar mit Pool. (In der Wüste) Ein kleines Zimmerchen, aber mit eigenem Bad. Man kann auch zelten oder in einer Hängematte unter einem Dach schlafen. Allerdings gibt es kein Internet und Strom nur zum Handy aufladen zu bestimmten Zeiten. Alles läuft über Solar, weshalb ich auch nicht das Deckenlicht anzapfen kann - 12 Volt. Bin dafür eigentlich ausgerüstet, aber Pech gehabt. Ab 19 Uhr wird dann der Ventilator zugeschaltet. Durch unterschiedliche Mineralien im Sand gibt es hier zwei Arten von Wüsten. Die Rote und die Graue. Ich gehe heute noch den Rundweg durch die Rote.
Ist wohl doch eine Wüste...
Vermutlich eine Ziege
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Die sind abgestorbene Kakteen, keine Bäume !
Am nächsten Morgen, bei 38 Grad im Schatten, aber wo ist schon Schatten in der Wüste, mache ich mich auf den Weg in die graue Wüste.
Theoretisch gibt es Fahrräder, Quads oder Mototaxis, ich laufe lieber die 8 Km. Da sieht man mehr von der Gegend.
Es gibt viele Campingplätze und Unterkünfte hier. Oft wirklich hübsch angelegt. Allerdings bei dieser Hitze ohne Venti im Zelt ?
Auch gibt es zwei Observatorien hier. Nachts soll die Sicht hervorragend sein. Bei meinem Aufenthalt ist es aber diesig, kann ich also leider nicht beurteilen.
Nordkolumbien Cabo de la Vela Tatacoa Amazonas Colcatal